Immer mehr Informationen werden direkt in den Suchergebnissen oder KI-Antworten angezeigt, ohne dass Nutzer überhaupt noch auf eine Website klicken müssen.
Das bedeutet: Weniger Besucher, dafür umso höhere Erwartungen an jede einzelne Interaktion.

Wer in Zukunft online erfolgreich sein will, muss aus jedem Klick das Maximum herausholen. Genau hier kommt die Conversion-Optimierung ins Spiel. Sie sorgt dafür, dass aus Besuchern Kunden werden – und dass Ihr Marketingbudget nachhaltig wirkt.

Diese Antwort ist im Gegenteil zur Umsetzung relativ einfach: Conversion-Optimierung (CRO) steht für Profitmaximierung.
Die Kunst in der CRO liegt darin, von der vorhandenen Besucheranzahl (Traffic) mehr bzw. ein Maximum an Aktionen herauszuholen.

Sei das ein Kauf eines Produktes, das Abschicken eines Formulars oder die Registrierung auf der Webseite. Bei diesem Thema muss man aber strikt zwischen Usability-Optimierung und Conversion-Optimierung unterscheiden. Beides sind sehr wichtige Disziplinen im Online Marketing, aber getrennt voneinander zu behandeln.

Die moderne Konversions-Optimierung beschäftigt sich mit sehr vielen Denkmustern, die uns noch aus Zeiten der Evolution geblieben sind. Für den Urzeit-Menschen war es lebensnotwendig, seine Denkleistung ressourcenschonend einzusetzen. Da unser Gehirn am meisten Energie benötigt, ist Denken mit Energiezufuhr (Nahrungsaufnahme) verbunden und Nahrung konnte man in dieser Zeit nicht im Supermarkt kaufen. 

Dieser Instinkt ist uns noch immer geblieben. Denken verbraucht Energie, deshalb versucht auch heutzutage das Gehirn des Menschen, den Denkaufwand (kognitiver Aufwand) so gering wie möglich zu halten.

Umgelegt auf eine Webseite bedeutet dieser Umstand, dass man eine Seite verlässt, sobald der kognitive Aufwand zu hoch wird. Mittlerweile gibt es unzählige Untersuchungen, die dieses Denkmuster bestätigen.

Die Konversions-Optimierung basiert auf vielen unterschiedlichen Facetten der menschlichen Psyche. Wie reagiert ein Besucher auf Farben, Abbildungen und notwendige Arbeitsschritte? Kurz gesagt: Conversion-Optimierung ist ein komplexes und spannendes Thema, das in den nächsten Jahren zu einem der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Online-Marketing-Strategie wird.

Die durchschnittliche Conversion-Rate (Konversions-Rate) lag bisher bei ca. 3% Prozent. Diese Zahl wird sich aufgrund von KI-Suchsytemen und damit vorgefilterten Besuchern aber stark nach oben verändern. Bleiben wir aber bei den alten Zahlen: Demnach verlassen 97% der Besucher die Website ohne eine Aktion durchgeführt zu haben. Es ist oft schwer nachzuvollziehen, warum 97% der Besucher die Webseite vorzeitig verlassen haben, keinen Artikel gekauft haben bzw. zu keiner Interaktion animiert werden konnten. Diese Fragen müssen in einer Analyse genau erörtert und beantwortet werden.

Was jedoch auf den Cent genau kalkulierbar ist, ist die Wertschöpfung für ein Unternehmen, wenn man diese 97% auf 96%, vielleicht sogar auf 95% reduzieren kann.

Anstatt stetig mehr Budget in die Gewinnung neuer Besucher zu investieren, liegt der Fokus auf der Effizienz des bereits vorhandenen Traffics. Jeder Klick, der Ihre Website erreicht, birgt ein Potenzial – und Conversion-Optimierung sorgt dafür, dass dieses Potenzial ausgeschöpft wird.